Wir laden am Montag den 02.09.2013 ab 19:00 Uhr zum Themenabend „Netzpolitik und Privatsphäre“ in’s Sigwarts Bräustüberl (Luitpoldstr. 17) nach Weißenburg ein. Nicht zuletzt durch die Enthüllungen von Edward Snowden um den NSA-Skandal wurde bekannt, welche Ausmaße die staatliche Überwachung bereits angenommen hat.
Patrick Linnert, mittelfränkischer Spitzenkandidat der Piraten zur Bundestagswahl, wird einen Vortrag zu den Risiken ständig zunehmender Überwachung halten. Durch die Digitalisierung ist es ein Leichtes, die Kommunikation und sozialen Netzwerke sowie Bewegungsprofile aller Menschen zu analysieren. Algorithmen und immer größere Datenspeicher erlauben so eine umfassende und verdachtsunabhänge Überwachung. Auch in Deutschland wird die Überwachung von beinahe jeder Partei vorangetrieben. Sei es nun aktuell die Bestandsdatenauskunft durch Union, SPD und FDP oder die Anti-Terror-Gesetze unter Rot/Grün mit Zustimmung der Union. Seit Jahren wird die Privatspäre – und damit die Grundrechte – abgebaut, meist unter fragwürdigen Vorwänden.
Im Anschluss wird Daniel Gruber, Direktkandidat für den Landkreis, erklären, was Netzpolitik mit Überwachung zu tun hat und warum ein freies Internet wichtig ist. Die Netzpolitik vergangener Regierungen zeigt vor allem eines: Unkenntnis. Seien es die ständig wiederkehrenden Forderungen nach Netzsperren oder die Aufhebung der Anonymität im Netz: Beides lässt sich ohne Probleme umgehen und ist daher wertlos – von der Sinnhaftigkeit solcher Ideen abgesehen . Das Internet fördert die Demokratie. Das zeigt nicht zuletzt der arabische Frühling.
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