Es gab viel zu erfahren für die offene Liste Gunzenhausen, mit ihren Kandidaten Heinz und Andrea Rettlinger, Markus Wanger und ihrem Bürgermeisterkandidaten Peter Reitmaier. Im Rahmen von „Wir schauen hin“ der Piraten & DIE LINKE besucht die Liste zahlreiche Stationen.
Zu Beginn stand nun das Tierheim in Gunzenhausen auf dem Programm, um mehr über die Situation des Heims zu erfahren, und um konkrete mögliche Maßnahmen zu erörtern. Die zwei überaus engagierten Frauen Edith Neumann und Marion Laux gehen mit viel Herzblut an die Sache und sorgen mit ihrem unermüdlichen Einsatz dafür, dass es den Tieren im Heim so gut wie möglich geht. In dem gemeinsamen Gespräch haben sich mehrere Punkte herauskristallisiert, an denen sich etwas verbessern lassen würde.
Da wäre als Erstes die leider immer weiter sinkende Zahl der Vereinsmitglieder zu nennen. Hier konnte sogleich ein wenig Abhilfe geschaffen werden, indem Heinz Rettlinger um vier Anmeldebögen bat und die anwesenden Listenkandidaten neue Mitglieder wurden. Ideal wäre natürlich, wenn es mehr Menschen gäbe, die etwas Zeit für das Tierheim übrig hätten. Wie die etwas ältere Dame aus Georgensgmünd, die jeden Samstag für ein paar Stunden vorbeikommt und das übernimmt, was gerade anfällt, in der Regel diverse Reinigungsarbeiten. Dies ist und bleibt leider die Hauptarbeit im Tierheim und eben nicht „nur eine Stunde Gassi gehen“, wie Frau Neumann von den Vorstellungen diverser Schülerbesuche berichtete.
Neben mehr ehrenamtlichen Helfern muss es das Ziel sein, den überlasteten wenigen Helfern im Tierheim konkret und dauerhaft unter die Arme zu greifen. Daher fordern wir als offene Liste, dass die Stadt Gunzenhausen hier eine zusätzliche 450 €-Kraft für das Tierheim finanziert. Bisher ist so etwas für das Tierheim, aufgrund der prekären finanziellen Situation, nicht vorstellbar. Frau Neumann betonte, dass sie nicht jammern will und dankbar dafür ist, dass der Stadtrat zuletzt die Umlage pro Einwohner und damit höhere Einnahmen beschlossen hatte, aber natürlich reiche das bei weitem nicht, um alles Nötige abzudecken. Des Weiteren müssten alle freilaufenden Katzen kastriert werden, um das unkontrollierte Vermehren, insbesondere im ländlichen Bereich, einzudämmen. In diesem Fall sollte die Stadt die Kosten übernehmen.
Alle Anwesenden bekundeten das Heim in Zukunft nach Kräften zu unterstützen.
Wenn Sie eine Idee haben, welche Station die offene Liste als nächste besuchen sollte, dann melden Sie sich bei uns: mail@offeneliste-gunzenhausen.de oder 09831/8790 594.
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